Stress

 Es ist nicht wichtig, was Du betrachtest, sondern was Du siehst. (H. D. Thoreau)
Stress

Stress ist sehr oft negativ besetzt – wir empfinden zu viel davon im Alltag, im Berufsleben oder in der Freizeit.
Dabei gibt es "guten" Stress (Eustress) z.B. in der Phase der Verliebtheit oder um ein sportliches Ziel zu erreichen und "negativen" Stress  (Distress)" z.B. Konflikte, Mobbing, Angst.
In Stresssituationen werden vermehrt Hormone wie Adrenalin und Kortisol produziert, der Körper schaltet auf Alarmbereitschaft.
Bei unseren Vorfahren war dies ein Überlebensvorteil, um in Gefahrensituationen gewarnt zu sein und kämpfen oder schnell weglaufen („fight or flight“) zu können.
Die Reaktionsmuster auf Stresssituationen sind heute die gleichen. Nur, dass wir diese Energie nicht mehr abbauen und uns ausreichend regenerieren können.
Die Häufigkeit, Vielfalt, Dauer sowie die persönliche Bewertung einer Situation entscheidet, was als (negativer) Stress empfunden wird.
Ein Gesundheitsrisiko ist Stress allerdings, wenn er im Übermaß auftritt und es kaum noch entspannende Phasen gibt.

Mit der Fähigkeit achtsam zu sein, können wir mit der aktuell wahrgenommenen Situation so in Kontakt sein, ohne uns in Gedanken, Bewertungen, Sorgen oder gar Ängsten zu verlieren. D.h. wir können die (alten) Stressmuster z.B. in Form von Gedanken und Emotionen erkennen und anders als bisher mit Stresssituationen umgehen.

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